Kirche St. Michael

Die Kirche St. Michael in Gurtnellen-Dorf wurde 1783 eingeweiht, nachdem die erste Kirche aus dem Jahr 1504 und eine Erweiterung von 1586 dem Neubau weichen mussten. Die Dorfbewohner engagierten sich aktiv beim Bau der dritten Kirche. Die Innenausstattung der Kirche beeindruckt durch ihre schlichte Eleganz in Weiss, ergänzt durch barocke Elemente. Die drei prachtvollen Altäre stammen von Lukas Regli, während die Decken-, Wand- und Altarbilder von Karl Meinrad Triner und seinem Sohn Franz Xaver geschaffen wurden. Besonders hervorzuheben ist das Hochaltargemälde, das den heiligen Michael zeigt, wie er mit Gottes Hilfe einen Dämon besiegt. Dieses Bild wurde Ende des 19. Jahrhunderts ersetzt, jedoch 1984/85 bei der Renovation wieder an seinen ursprünglichen Platz zurückgebracht. Der gedrungene Turm der Kirche resultiert aus den wiederholten Lawinen des Geissbergs. Beim Betreten der Kirche erleben die Besuchende eine besondere Ruhe und werden von der harmonischen Innenausstattung beeindruckt.