Wandern durch Weiden

Bei diversen Aktivitäten in der Natur kannst du gelegentlich Schafe, Kühe oder Herdenschutzhunde antreffen. Mit ein paar Grundregeln verlaufen diese Begegnungen friedlich.

Grundsätzlich haften Tierhalter für Schäden, die ihre Tiere verursachen, sofern nicht nachgewiesen wird, dass die gebotene Sorgfalt in der Verwahrung und Beaufsichtigung der Tiere angewendet wurde. Dies bedeutet, dass Halterinnen und Halter von Rindvieh wie auch von Herdenschutzhunden eine Risikoanalyse mit entsprechender Massnahmenplanung und -umsetzung durchführen müssen, sobald Wanderwege durch ihr Weidegebiet führen. Die Zaunanlage soll den geweideten Tieren, den Örtlichkeiten sowie der Drittpersonen- und Hundefrequenz angepasst sein und regelmässig kontrolliert werden.

Richtiges Verhalten bei Kühen und Herdenschutzhunden

Halte beim Wandern oder Biken unbedingt Abstand zur Herde und streichle oder füttere die Tiere nicht. Wenn dir Tiere den Weg versperren, bleibe ruhig und versuche die Herde langsam in einem weiten Bogen zu umgehen. Solltest du einen Hund dabei haben, nimm diesen bitte an die Leine. Bei Drohgebärden von Kühen wie das Heben und Senken des Kopfes, Schnauben, Brüllen oder Scharren empfiehlt es sich, die Weide langsam rückwärts zu verlassen. Und nicht vergessen: Viehgatter immer schliessen, damit die Kühe selbst nicht auf Wanderung gehen können.

Auf der SchweizMobil-Webkarte werden Alpweiden mit Herdenschutzhunden angezeigt. Gebiete, in denen mit Herdenschutzhunden zu rechnen ist, erscheinen auf der Karte als gelbe Fläche.

Verhaltenstipps bei Mutterkühen

Distanz halten
Kälber nicht berühren
Hunde an die Leine

Verhaltenstipps bei Herdenschutzhunden

Verhaltensgrundsätze
Wenn der Hund bellt und den Weg versperrt
Wenn sich der Hund nicht beruhigt
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