Teufelsbrücke
Beschreibung
Die Sage der Teufelsbrücke: Der enge Felsriegel oberhalb Göschenen stellte schon immer ein grosses Hindernis für den Zugang zum Gotthardpass dar. Der Bau einer Brücke über die junge Reuss in der Schöllenenschlucht erwies sich als äusserst schwierig. In seiner Verzweiflung bat der Landammann den Teufel um Hilfe, und dieser bot an, eine Brücke zu bauen – unter der Bedingung, dass die erste Person, die sie überquert, ihm gehören sollte. Als die Brücke nach drei Tagen vollendet war, schickten die Urner einen Ziegenbock über die Brücke, anstelle eines Menschen. Wütend über diesen Trick, versuchte der Teufel, die Brücke zu zerstören. Doch ein altes Mütterchen, das den Teufel erkannte, ritzte ein Kreuz in den Stein, den der Teufel werfen wollte. Der Stein landete im Tal, unweit von Göschenen, und liegt dort noch heute als «Teufelsstein».
Schöllenen Rundweg: Der Schöllenen Rundweg bietet einen schaurigen, aber faszinierenden Blick in die Schlucht. Der etwa 30-minütige Weg ist einfach zu begehen und zeigt die beeindruckenden Felswände und die rauschende Reuss. Das Restaurant Teufelsbrücke lädt während des Sommers ein, bei Speis und Trank die Geschichte des Gotthard zu erleben. Eine Multimediatechnik inszeniert in der Teufelsbrücke verschiedene Themen wie die Gotthardpost und die Teufelssage in drei einzigartigen Räumen oder Portalfenstern.