Wildruhezonen und Wildschutzgebiete
Schutz für Wildtiere
Wildtierschutzgebiet und Wildruhezonen: Sperrzonen
Das Befahren der Wildruhezonen ist zwischen dem 1. Dezember und dem 30. April verboten.
Zuwiderhandlungen werden mit Ordnungsbussen von bis zu 150 Franken und Ticketentzug geahndet.
Mit deiner Rücksichtnahme leistest du einen nachhaltigen Beitrag zum Erhalt der Wildtiere im Urserntal.
Vier Regeln für den Schutz des Wilds
Beachte Wildruhezonen und Wildschutzgebiete: Wildtiere ziehen sich dorthin zurück.
Bleibe im Wald auf den markierten Routen und Wegen.
Meide Waldränder und schneefreie Flächen: Sie sind die Lieblingsplätze der Wildtiere.
Führe Hunde an der Leine, insbesondere im Wald.
Schutz für Wildtiere
Viele Vögel ziehen im Winter in den Süden. Wildtiere, welche die kalte Jahreszeit hier verbringen, müssen sehr haushälterisch umgehen mit ihren Energiereserven. Im Winter gibt es wenig Nahrung und meist ist diese nährstoffarm. Die Fortbewegung im Schnee zehrt an Kräften und Energiereserven. Wildtiere habe deswegen vielfältige Strategien entwickelt, um den Energieverbrauch auf das Notwendige zu reduzieren. Sie begeben sich in Höhlen oder geschützte Unterstände, wärmen sich an der Sonne auf, senken die Körpertemperatur ab und bewegen sich so wenig und so kraftsparend wie möglich.
Diese Überlebensstrategien sind nur erfolgreich, wenn die Wildtiere nicht unnötig gestört werden. Störungen verursachen Stress und führen zu Fluchtreaktionen, wodurch die Tiere viel Energie verbrauchen. Im und um das Skigebiet wurden Wildschutzgebiete und Wildruhezonen bezeichnet, welche die Wildtiere vor Störungseinflüssen bewahren und die notwendige Ruhe gewährleisten sollen. Die Schutzgebiete sind auf dem Pistenplan grün eingezeichnet und vor Ort teilweise ausgeschildert.